Die Erkennung von Wehen ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Geburt. Viele werdende Mütter sind sich unsicher, wie sie echte Wehen von Vorwehen unterscheiden können und wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, ins Krankenhaus zu fahren. Dieser Leitfaden bietet wertvolle Tipps, um die Anzeichen von Wehen zu erkennen und sich bestmöglich auf den bevorstehenden Geburtsprozess vorzubereiten.
1. Unterschiede zwischen Vorwehen und echten Wehen
Vorwehen, auch bekannt als Braxton-Hicks-Kontraktionen, sind in der Regel unregelmäßig, nicht schmerzhaft und ein Zeichen dafür, dass der Körper sich auf die Geburt vorbereitet. Im Gegensatz dazu werden echte Wehen stärker, länger und treten in regelmäßigen Abständen auf.
2. Achten Sie auf die Kontraktionsmuster
Echte Wehen beginnen oft schwach und werden allmählich stärker. Sie dauern etwa 30 bis 70 Sekunden und kommen in regelmäßigen Abständen. Ein gutes Zeichen dafür, dass es Zeit ist, ins Krankenhaus zu fahren, ist, wenn die Kontraktionen etwa alle fünf Minuten auftreten und mindestens eine Minute anhalten.
3. Beobachten Sie weitere Anzeichen
Zusätzlich zu den Kontraktionen gibt es andere Anzeichen, die auf den Beginn der Geburt hindeuten können, wie z.B. den Abgang des Schleimpfropfes, das Platzen der Fruchtblase oder einen zunehmenden Druck im Beckenbereich.
4. Hören Sie auf Ihren Körper
Jede Geburt ist einzigartig, und der Körper gibt in der Regel klare Signale, wenn die Geburt bevorsteht. Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und zögern Sie nicht, Ihren Arzt oder Ihre Hebamme zu kontaktieren, wenn Sie unsicher sind oder glauben, dass die Wehen begonnen haben.
Fazit
Die Erkennung von Wehen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Geburt. Durch das Verständnis der verschiedenen Anzeichen und Phasen können werdende Mütter besser einschätzen, wann es Zeit ist, ins Krankenhaus zu fahren. Wichtig ist, gut informiert zu sein, auf Ihren Körper zu hören und im Zweifelsfall immer medizinischen Rat einzuholen.